8. Es geht nur um kleine Schritte
Depressionen zerstören die Hoffnung. Sie hindert Sie nicht nur daran, Schritte zur Besserung zu unternehmen und die Möglichkeiten zu sehen, sondern raubt Ihnen auch die Fähigkeit, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Es ist schwer zu erkennen, dass die Dinge besser werden können, geschweige denn herauszufinden, wie man dies erreichen kann.
9. Laufen Sie nicht vor Problemen weg
Es ist schwer, mit einer Depression aktiv zu leben. Energielosigkeit, Reizbarkeit, Negativität und die ständige Absage von Plänen können eine Beziehung stark belasten. Aber es ist wichtig, eine Grenze zwischen Krankheit und Persönlichkeit zu ziehen: Sie sind nicht Ihre Depression, Sie sind keine schwere Last. Jeder braucht ab und zu Zeit für sich allein, aber machen Sie sich klar, dass Sie manchmal den Kontakt zu anderen Menschen brauchen – das ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Besserung. Wenn Sie sich dazu nicht in der Lage fühlen, treffen Sie sich einfach mit engen Freunden: Soziale Gruppen verringern das Auftreten von depressiven Symptomen und verhindern, dass sie wieder auftreten.
10. Es ist in Ordnung, traurig zu sein
Missverständnisse und Fehlinformationen über Depressionen sind nicht nur weit verbreitet und vielfältig, sondern auch sehr gefährlich. Menschen, die noch nie unter solchen Symptomen gelitten haben, können Plattitüden wie „Kopf hoch“ oder „Streng dich mehr an“ äußern, ohne sich der negativen Folgen bewusst zu sein, die ihre Worte haben können. Es ist nicht nur normal, traurig zu sein, es ist gesund, es ist menschlich. Aber man muss nicht die ganze Zeit traurig sein. Es gibt viele Möglichkeiten, damit umzugehen.
Suchen Sie sich Unterstützung von Menschen, die verstehen, was Sie durchmachen. Eine Therapie hilft. Es ist ein langsamer Prozess, es gibt Rückschläge, Zusammenbrüche und harte Tage. Aber dann wird es besser. Sie müssen nicht allein leiden. Lassen Sie sich nicht unterkriegen, bleiben Sie in der Nähe von Menschen, die das auch durchgemacht haben.
