Heim Gesundheit Warum es für Männer wichtig ist, einen Urologen aufzusuchen, auch wenn sie keine Beschwerden haben

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Warum es für Männer wichtig ist, einen Urologen aufzusuchen, auch wenn sie keine Beschwerden haben

2. asymptomatische Prostatitis
Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Prostata, bei der es keine Anzeichen einer Infektion gibt. Sie kann aufgrund von Hormonschwankungen, einem geschwächten Immunsystem, bakteriellen Infektionen, Durchblutungsstörungen und chronischen Krankheiten auftreten. Im Gegensatz zu anderen Formen der Prostatitis, die sich mit Fieber, Leistenschmerzen und Harnwegsproblemen bemerkbar machen, verläuft die Prostatitis sehr ruhig. Deshalb wird sie auch fast immer zufällig entdeckt. Zum Beispiel, wenn ein Paar nach den Gründen sucht, warum es kein Kind bekommen kann.

Normalerweise wird diese Pathologie nicht mit ernsthaften Medikamenten behandelt. Dennoch lohnt es sich, über ihr Vorhandensein im Körper Bescheid zu wissen. So führt ein chronischer Entzündungsprozess zu einer Vermehrung der Knoten und des Gewebes der Prostata, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Hyperplasie zunimmt.

Übrigens gibt es den Mythos, dass Prostatitis eine Krankheit älterer Menschen ist. Tatsächlich ist es realistisch, dass sie schon im Alter von 20 Jahren auftritt, aber die Hauptrisikogruppe sind Männer im Alter von 30 bis 50 Jahren.

3. Varikozele
Hierbei handelt es sich um eine Krampfader im Samenkanal des Hodens, die eine normale Blutzirkulation im Hodensack verhindert. Laut Statistik wird die Varikozele bei 10-15 % der Patienten diagnostiziert. Die Pathologie tritt in der Regel nach dem 50. Lebensjahr aufgrund von altersbedingten Veränderungen der Gefäße auf, kann aber auch schon früher – während der Pubertät – beginnen.

Die Varikozele macht oft keine Symptome, in solchen Fällen kann der Arzt bei der Untersuchung Anomalien feststellen. Dennoch ist dieser Zustand gefährlich. Durch die Erweiterung der Venen im Hodensack steigt die Temperatur an, und es sammelt sich Blut an. Dadurch wird der Prozess der Spermienproduktion gestört, was auf Dauer zu Unfruchtbarkeit führen kann. Und auch die Varikozele kann eine Hodenatrophie verursachen. Die Liste der Komplikationen dieser Krankheit umfasst auch Erektionsstörungen und Hodenkrebs.

4. Versteckte Infektionen
Davon gibt es viele: HPV, Herpesviren, Chlamydien, Gonorrhöe, HIV. Praktisch jede STI kann ohne Symptome verlaufen, aber den Körper in vollem Umfang schädigen. So zerstört beispielsweise Hepatitis B die Leberzellen, und zu den Folgen einer vernachlässigten Syphilis gehören Blindheit, Knochendeformationen und Lähmungen. Das Gefährliche an solchen Krankheiten ist, dass der Träger in der Regel nicht weiß, dass er ansteckend ist und die Infektionen weitergibt.

Wenn Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr haben und häufig den Partner wechseln, sollten Sie sich regelmäßig testen lassen. Mindestens zweimal im Jahr. Idealerweise jedes Mal nach einem gefährlichen Kontakt, wobei die Inkubationszeit der verschiedenen Krankheiten zu berücksichtigen ist.

Jeder, der sexuell aktiv ist, sollte einmal im Jahr eine umfassende Analyse und einen Roflor-Test durchführen lassen. Sie zeigt den Zustand der Mikroflora in der Harnröhre und identifiziert gefährliche Bakterien und Pilze, die entzündliche Prozesse hervorrufen können. So können beispielsweise Bakterien, die bei einer Frau eine Vaginose verursachen, bei ihrem Partner eine Harnröhrenentzündung und Prostatitis auslösen.

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